Zubehör für Ihr Jagd/Revier-Fahrzeug

Wollen Sie Ihr Fahrzeug individuell auf Ihre Bedürfnisse anpassen, geben Sie laut. Wir werden eine Möglichkeit finden Ihr Fahrzeug Ihren Bedürfnissen entsprechend auszubauen.

Es geht hier nicht um den Ein/Anbau fertig im Handel erhältlicher Lösungen oder das Sichern des Innenraums des geländetauglichen Familienfahrzeugs gegen Übergriffe des Vierbeiners. Das können andere billiger. Sie erhalten hier eine auf Sie, Ihr Fahrzeug und die Verwendung desselben zugeschnittene Lösung, die exclusiv für Sie gefertigt wird.

Jede Art Spezialaus/aufbauten auch für Pickups sind realisierbar.    Sprechen Sie mit mir.

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Im folgenden einige bereits realisierte Projekte

Als stolzer Besitzer eines Landrover Defender 90, stellte ich früh fest, daß das Reisen mit zwei Hunden und Gepäck die Transportkapazitäten dieses Fahrzeugs schnell erschöpft. Auch das griffbereite Mitführen der verschiedenen Ausrüstungsgegenstände für Revierarbeiten, Hundeausbildung und Jagdausübung, stellte das Platzangebot vor eine harte Aufgabe.

Die Lösung:

Im Gepäckbereich wurde ein Zwischenboden eingebaut. Oben drauf Platz genug für das mitzuführende Gepäck und unten drunter die Hunde. Der Fahrgastraum ist durch ein massives Stahlgitter  gegen umherfliegende Gepäckstücke gesichert. Die massive Konstruktion erlaubt auch im Geländeeinsatz die Nutzung des oberen Laderaums.

In das Gitter können Gewehrhalter zum Transport der Waffen eingehängt werden. Derzeit ist solcher Art Transport ausschließlich im Revier während der tatsächlichen Jagdausübung zulässig. An einer Lösung, auch auf Reisen, die Waffen gesetzeskonform an dieser Stelle transportieren zu können arbeite ich noch.

Zwei Schubladen zwischen den Radkästen nehmen zum Einen die Ausrüstungsgegenstände für die Hundeausbildung und die Jagd, zum Anderen den Hundefuttervorrat samt zweier Näpfe für ca. 5 Tage à zwei Hunde auf. Eine, allerdings gekaufte, schwapsichere Wasserschüssel steht auf dem linken Radkasten

An der Hecktür sind an einem Halter die Dinge für Revierarbeiten, wie Beil, Astschere, Machete und Handscheinwerfer aufgehängt. Auch 10ltr. Wasser in zwei Kanistern und die Gummiestiefel haben noch Platz an dieser Stelle gefunden und befinden sich damit nach Öffnen der Tür im direkten Zugriff. Der Handscheinwerfer wird mittels der zweckentfremdeten Kabel der jetzt nicht mehr benötigten Heckscheibenheizung über einen Laderegler geladen und ist somit auch ständig einsatzbereit.

Die Befestigung dieser Ausbauten erfolgt wenn irgendmöglich an den Originalbefestigungspunkten die das Fahrzeug zur Verfügung stellt, um den Wiederverkaufswert möglichst wenig zu beeinflussen.

Die Scheiben sind soweit mit der StVO vereinbar, mit einer Folie beklebt, die  80% der einfallenden Infrarotstrahlung (Wärme) reflektiert und so die Aufwärmung des Innenraums zu Sonnenzeiten in moderaten Grenzen hält. Angenehmer Nebeneffekt, der Laderaum ist vor neugierigen Blicken, und die Hunde vor unnötigen Störungen geschützt. Wenn jemand böse Absichten hegt kommt er früh genug dahinter, das dieses Auto durch eine vierbeinige Alarmanlage mit excecutiven Rechten geschützt ist.

Der Dachgepäckträger

ist aus 3/4’’ Stahlrohr als Grundträger und 1/2’’ Stahlrohr als Reling gefertigt. als “Fussboden” findet 15mm Vierkantstahlrohr Verwendung, so das er begehbar ist. Entsprechende zulässige Dachlast vorausgesetzt, kann hiermit auch schwereres Schalenwild geborgen werden.

Er ist mit je vier Ständern pro Dachseite an der Regenrinne befestigt. Die Ständer bestehen aus gekantetem 4mm Stahlblech die mit dem Grundträger und der Reling verschweißt sind.

Die Zusatzscheinwerfer, als auch die Rundumleuchte sind hinter einem schützenden Gitter montiert. Äste, etc. können ihnen damit auch im dichten Wald nichts mehr anhaben.

Die Verkabelung ist in den Rohren geführt und mit einem wasserdichten Stecker an das Bordnetz angeschlossen.

Selbst die GPS-Antenne hat ihren Platz am höchsten Punkt des Fahrzeugs gefunden.

Die Seilwinde

stellt nicht nur in schwerem Gelände eine Versicherung gegen Festfahren dar, sondern ist ein wertvoller Helfer beim Bergen von schwerem Schalenwild aus unwegsamem Gelände oder der Montage und dem Aufstellen von Reviereinrichtungen aller Art.

Für die Befestigung der Winde am Fahrzeug ist eine Veränderung bzw. der Neubau der Stoßstange notwendig. Da die original Stoßstange aus 2,5mm Blech bestand, war bei einer Zuglast von 2,5to, an eine Modifikation nicht zu denken.

Da also ein Neubau unausweichlich war, konnten auch einige Ideen verwirklicht werden, die bei einer gekauften Seilwindenstoßstange wiederum nicht ohne neuerliche Modifikation machbar wären.

Da wäre zunächst einmal die Forderung die Seilwinde komplett verdeckt anzubauen. Auch eine abnehmbare Anhängerkupplung zum Rangieren von Anhängern bzw. als Widerlager für einen KFZ-Trailer beim Aufladen eines Fahrzeugs mittels der Winde wäre von Vorteil.

Da die Batterie des Defender unter dem Fahrersitz plaziert ist, stellte das Geben und Nehmen von Starthilfe ein Problem dar. Die Lösung war der Anbau einer Nato-Steckdose auf der Stoßstange. Da die Pole der Steckdose nach dem Entfernen des Deckels offen zugänglich sind, könnten vorwitzige Menschen auf die Idee kommen, mittels eines dicken Kabels einen Kurzschluß zu verursachen bzw. dem System Strom zu entnehmen und damit die Starterbatterie zu leeren.

Dies zu verhindern ist die Aufgabe eines Haupschalters mit Knochen, der die Steckdose, solange sie nicht in Gebrauch ist vom Bordnetz trennt. Der Einbau einer zweiten Batterie, die die Seilwinde und die Steckdose mit Energie versorgt und über ein Trennrelais nur während des laufenden Motors mit dem Bordnetz verbunden ist sorgt für weitere “Startsicherheit”.

Die neue Stoßstange besteht aus 4mm Stahlblech. Sie ist an den original Befestigungspunkten mit dem Rahmen verschraubt. Die Steuerung der Winde erfolgt mittels eines 10m langen Kabels, das über einen wasserdichten Stecker angeschlossen wird. Eine Infrarotfernbedienung wäre allerdings auch denk- und realisierbar.

Der Anbau der Stoßstange verändert die Länge des Fahrzeugs um ca. 20cm und mußte daher vom TÜV abgenommen werden. Diese Abnahme ist ohne Probleme erfolgt und im KFZ-Brief eingetragen.